Die Ampelkoalition will das Kiffen legal machen. Mit einer kontrollierten Cannabis-Abgabe ab 18 in lizenzierten Geschäften möchten die drei Ampel-Parteien den Jugendschutz gewährleisten. Außerdem sieht man in der Cannabis-Freigabe eine gute Möglichkeit für zusätzliche Steuereinnahmen und wirtschaftlichen Aufschwung.
Ampel-Koalition plant kontrollierte Cannabis-Abgabe ab 18
Die Ampel-Koalition aus SPD, Grüne und FDP möchte den kontrollierten Verkauf von Cannabis an Erwachsene künftig erlauben. Für den Verkauf soll es lizensierte Geschäfte geben, die neben einem wirkungsvollen Jugendschutz auch einen hohen Qualitätsstandard des frei verkäuflichen Cannabis gewährleisten sollen.
Nach vier Jahren soll das neue Cannabis-Gesetz auf seine gesellschaftlichen Auswirkungen evaluiert werden. Neben der Freigabe des Cannabis plant die Ampelkoalition aber auch Verschärfungen beim Marketing und Sponsoring von Drogen – im Koalitionsvertrag werden hierzu insbesondere Alkohol, Nikotin und Cannabis genannt. Außerdem planen die Parteien eine verstärkte Aufklärung in Bezug auf Kinder und Jugendliche oder schwangere Frauen. Zudem ist im Koalitionsvertrag von einem Ausbau des Drugchecking die Rede, so dass man künftig illegal erworbene Drogen auf legale Substanzen überprüfen können soll. Aktuell sind Besitz und Erwerb von Cannabis in Deutschland verboten – nur der Konsum ist aktuell erlaubt. Mit Rezept gibt es medizinisches Cannabis bereits seit 2017.
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