Auch laut der neuen EU Drohnenverordnung ist weiterhin eine Haftpflichtversicherung für Drohnen gesetzlich Pflicht.
Jede Drohne (unabhängig vom Startgewicht) muß somit über eine Drohnenversicherung abgesichert sein.
Dies muß jedoch nicht teuer sein. Drohnen-Haftpflichtversicherungen gibt es schon für relativ günstige Jahresbeiträge. Wir empfehlen daher, die Anbieter genau zu vergleichen:
Die Versicherungspflicht für Drohnen ist aber eigentlich kein Bestandteil der neuen EU Drohnenverordnung sondern im nationalen deutschen Luftrecht verankert.
Die Drohnenverordnung regelt vielmehr Fragen wie:
- Wo genau darf ich mit einer Drohne fliegen?
- Wie nah darf ich an Menschen fliegen?
- Darf ich in der Stadt oder im Wohngebiet fliegen?
- Wie hoch ist das Mindestalter, um eine Drohne fliegen zu dürfen?
- Welche Drohnen-Klassen gibt es?
- Wer benötigt welchen Drohnenführerschein für den Betrieb einer Drohne?
Um einige Fragen bereits hier und in Kürze zu beantworten:
Das Mindestalter für das Fliegen einer Drohne in Deutschland oder auch den anderen EU Mitgliedsstaaten wurde mit der neuen EU Drohnenverordnung nun auf ein Alter von 16 Jahren festgelegt.
Darunter ist das Fliegen einer Drohne (egal welcher Größe oder Gewichtsklasse) nur unter Aufsicht möglich.
Die maximale Flughöhe wurde auf 120 Metern über Grund angehoben.
Die Frage „wo darf ich fliegen“ ist allerdings nicht so einfach zu beantworten. Dies hängt neben Sperrgebieten und Flugverbotszonen auch von der Drohnen-Klasse der jeweiligen Drohne ab. Do dürfen leichte und verhältnismäßig ungefährliche Drohnen direkt neben oder über Menschen fliegen und somit auch in der Stadt und über Wohngebieten.
Andere schwerere Drohnen oder Drohnen mit einem höheren Risiko hingegen müssen einen Abstand von 30 oder gar 50 Metern zu Menschen halten oder im Extremfall sogar „weit weg von Menschen“ betrieben werden. Im letzten Fall (in der Kategorie Offen A3) ist zusätzlich auch noch ein Mindestabstand zu Wohngebieten und Gewerbe- / Industriegebieten nötig.
Außerdem kann es zusätzlich noch erforderlich sein, daß der Pilot einen der neuen EU Drohnenführerscheine absolvieren muß (kleiner oder große EU Drohnenführerschein).
Eine Registrierung des Drohnen-Piloten (keine Drohnenregistrierung) ist gesetzlich in jedem Falle vorgegeben.
Genauso wie die besagte Notwendigkeit einer gültigen Drohnen-Versicherung / einer Haftpflichtversicherung mit Drohnen-Deckung.
Drohnenversicherungen gibt es aber bereits zu recht günstigen Tarifen mit großer Deckung und umfassenden Schutz – oft auch mit der Abdeckung einer unbegrenzten Anzahl von Drohnen: