DJI Mavic 3: Neue Performance-Drohne vorgestellt

Der führende Kameradrohnen-Hersteller DJI hat mit der neuen DJI Mavic 3 eine neue Performance-Drohne vorgestellt. Die DJI Mavic 3-Drohne geht als Nachfolgerin der DJI Mavic 2 an den Start und kommt weniger mit neuen, dafür jedoch mit deutlich verbesserten Funktionen daher. Insbesondere eine extrem hohe Flugzeit von bis zu 46 Minuten, eine leistungsstarke Doppel-Kamera oder ein optimiertes Hindernis-Erkennungssystem zählen zu den Eigenschaften der neuen DJI Mavic 3. Darüber hinaus bietet der Drohnen-Hersteller eine Cine-Version der Mavic-Drohne an, die Apples ProRes 422 HQ-Codec unterstützt und über eine integrierte SSD-Festplatte verfügt. Preislich liegt die neue Prosumer-Drohne von DJI bei mindestens 2.099,- Euro – mit zusätzlichem Zubehör wie weiteren Akkus liegt das DJI Mavic 3 Fly More Combo genannte Bundle bei 2.799,- Euro. Und für die Cine-Variante der DJI Mavic 3 werden satte 4.799,- Euro fällig.


DJI Mavic 3 Cine kommt mit zusätzlichem DJI RC Pro Controller

DJI Mavic 3 Cine mit DJI RC Pro Controller
Zum Lieferumfang der neuen DJI Mavic 3 Cine Premium Combo gehört auch eine neue Fernsteuerung namens „DJI RC Pro“. Diese kann man aber auch optional kaufen und mit der „normalen“ DJI Mavic 3 Standard verbinden.

Die neue Top-Variante der DJI Mavic 3, die auf den Namenszusatz Cine hört, kommt jedoch nicht nur mit Apples ProRes 422 HQ Codec und eine 1-TB-SSD-Festplatte. Denn zur 4.799,- Euro teuren DJI Mavic 3 Cine Premium Combo gehört auch eine neue Flugfernsteuerung dazu, die DJI als DJI RC Pro bezeichnet. Der Unterschied zur normalen Fernsteuerung mit der Bezeichnung DJI RC-N1 ist, dass die DJI RC Pro-Fernsteuerung auch noch über ein integriertes Display und integriertes Smartphone verfügt. Während also bei der DJI Mavic 3 Standard immer ein iOS- oder Android-Gerät in die Fernsteuerung geklemmt werden muss, ist bei der DJI RC Pro-Fernsteuerung ein Smartphone sozusagen integriert. Das Display der Fernsteuerung kommt dabei mit einer hohen Helligkeit von 1.000 Nit daher und soll so beste Ablesbarkeit im Freien garantieren. Außerdem soll die Fernsteuerung dank der neuen DJI O3+-Signalübertragung für Reichweiten von bis zu 15 Kilometern (FCC) bzw. 12 Kilometern (CE) sorgen und dank eines optimierten Antennensystems eine besonders stabile Signalübertragung garantieren.

Einen Testbericht zur neuen DJI Mavic 3 gibt es beim Online-Magazin unter www.Drohnen.de nachzulesen. Das Testfazit zur DJI Mavic 3 fällt dabei in den meisten Belangen positiv aus. Achtung: Im Testbericht zur DJI Mavic 3 wird auch auf die rechtlichen Anforderungen genauer eingegangen – daher sollte man sich vor dem Kauf informieren, welche rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Nutzung der DJI Mavic 3 zu beachten sind.

DJI Mavic 3: Knapp 900 Gramm schwer und bis zu 70 km/h schnell

Beide Varianten der DJI Mavic 3, sowohl Standard- als auch Single-Variante, sind sich ansonsten ziemlich ähnlich. So liegt das Gewicht der DJI Mavic 3 bei knapp 900 Gramm und die maximale Fluggeschwindigkeit bei angegebenen 19 Metern pro Sekunde, was 68,4 Kilometern pro Stunde entspricht. Natürlich ist die DJI Mavic 3 wie schon ihr Vorgänger eine faltbare Kameradrohne, deren Ausleger oder Propeller für einen einfacheren Transport faltbar sind. Im eingefalteten Zustand gibt DJI Abmessungen von 221 x 96,3 x 90,3 Millimeter an – faltet man die Profi-Kameradrohne aus, liegen die Abmessungen bei 347,5 x 283 x 107,7 Millimetern. Dank eines neuen 4S-Akkus mit satten 5.000 mAh Kapazität, eines optimierten Energiemanagements sowie aerodynamischen Verbesserungen schafft die DJI Mavic 3 laut Herstellerangabe eine enorme Flugzeit von bis zu 46 Minuten.

DJI Mavic 3 Flugzeit
Satte 46 Minuten Flugzeit sollen bei der DJI Mavic 3 drin sein – das übertrifft so ziemlich jede gängige Kameradrohne!

Bisherige DJI-Drohnen schafften da gerade einmal 30 Minuten. Ansonsten ist die DJI Mavic 3 natürlich mit diversen Sensoren und Positionierungssystemen ausgestattet, damit der Flug einerseits einfach und andererseits sicher ist. Neben einer Reihe an Systemen zur Flugstabilisierung und Positionsbestimmung wie GPS, Glonass, Beidou und eines Vision Positioning Systems (VPS) hat man die neue DJI Mavic 3 natürlich auch mit Hindernissensoren ausgestattet, so dass Hindernisse angezeigt und Kollisionen automatisch vermieden werden können. Bei der DJI Mavic 3 arbeitet die Hinderniserkennung sogar omnidirektional – also in alle Richtungen. Infolgedessen weist die DJI Mavic 3 natürlich auch intelligentere Algorithmen und sicherere Manöver in komplexen Flugumgebungen auf, etwa wenn man Sicherheitsfeatures wie die Return To Home-Funktion nutzt. Außerdem wurde das ActiveTrack verbessert, das in der mittlerweile fünften Ausbaustufe noch intuitiver, präziser und zuverlässiger arbeiten soll.

Duales Kamera-System mit Hasselblad-Technologien

Verbesserungen bringt die DJI Mavic 3 nicht nur im Hinblick auf die technischen Daten wie Flugzeit oder Reichweite, sondern auch im Hinblick auf die Kamera mit. Erneut hat sich DJI mit dem schwedischen Kamera-Hersteller Hasselblad zusammengetan und mit der L2D-20c eine Luftbildkamera entwickelt, die ihresgleichen sucht.

DJI Mavic 3 Hasselblad-Kooperation
Die Kamera der DJI Mavic 3 wurde in Kooperation mit dem schwedischen Hersteller Hasselblad entwickelt.

So kommt die Kamera mit einem 4/3-CMOS-Sensor einem 24-Millimeter-Objektiv daher. Außerdem sind 20-Megapixel-Fotos im 12-bit-Rohdatenformat sowie Videos in maximal 5,1K bei 50 fps oder 4K bei 120 fps möglich. Die hohen Aufnahmeoptionen garantieren hochauflösendes und flüssiges Filmmaterial sowie ideale Voraussetzungen für Zeitlupen-Videos und die Videonachbearbeitung. Außerdem verspricht DJI einen besonders hohen Dynamikumfang und ein gutes Kamerapotenzial bei schlechten Lichtverhältnissen. Dank einstellbarer Blende von f/2.8 bis f/11 kann sich der Nutzer besser auf die gegebenen Lichtverhältnisse einstellen und insofern klare Bilder aufnehmen. Die zweite Kamera der DJI Mavic 3 kommt mit einem 162-Millimeter-Teleobjektiv daher und ermöglicht einen 28-fachen Hybrid-Zoom (digital + optisch). Die zweite Kamera ist daher für die Zoom-Funktion der DJI Mavic 3 zuständig und erlaubt, weit entfernte Objekte näher heranzubringen. Dynamische Perspektiven und die Beobachtung von Tieren sind daher mit der DJI Mavic 3 ebenfalls möglich.

Intelligente Aufnahmemodi und verbessertes Zubehör

DJI Mavic 3 Hinderniserkennung
Die Hinderniserkennung der DJI Mavic 3 arbeitet in alle Richtungen und sorgt für zuverlässige Flugmanöver und intelligente Aufnahmemodi.

Die DJI Mavic 3 kommt mit einer ganzen Reihe an intelligenten Modi daher, die die Erstellung und Bearbeitung von Luftbild-Fotos und Luftbild-Videos ermöglichen. Dabei werden sowohl Flugbahn als auch Bewegungen der Kamera automatisch gesteuert, so dass der Nutzer auch ohne viel Zutun das Beste aus der DJI Mavic 3 herausholen kann. Unter anderem kommt die DJI Mavic 3 mit Funktionen wie MasterShots, Panorama oder QuickTransfer daher. Verbessert wurde auch das Zubehör der DJI Mavic 3 – neben der überarbeiteten DJI RC Pro-Fernsteuerung bietet der Drohnen-Hersteller allerhand optionales Zubehör wie ein 65-Watt-Ladegerät mit Schnellladefunktion, eine clevere Tragetasche, ein Weitwinkelobjektiv oder ein 10-Gbit/s-Lightspeed-Datenkabel für die DJI Mavic 3 an.