Kameradrohnen von DJI kaufen – nur welches Modell?

Vor einigen Jahren war das chinesische Unternehmen DJI Innovations noch relativ unbekannt – Drohnen-Modelle wie DJI Phantom 2 waren eher Nischenprodukte, die vor allen Dingen im Bereich des Modellbaus geläufig waren. Doch mittlerweile hat sich DJI zum Big Player entwickelt und Drohnen wie DJI Mini 2, DJI Air 2S oder DJI Mavic 3 sind vor allen Dingen in der Foto-, Video- und YouTube-Szene äußerst beliebt. Als Marktführer hat DJI eine ganze Reihe an Kameradrohnen im Programm, die sich nicht nur hinsichtlich Aufnahmequalität, sondern auch im Hinblick auf die Funktionen und den Preis stark unterscheiden. Doch welche Kameradrohne ist die beste – und für welches Modell sollte man sich entscheiden?

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DJI Mini 2: Der günstige Einstieg für Anfänger

Das mitunter günstigste Drohnen-Modell von DJI ist die DJI Mini 2. Diese ist nämlich ab 459,- Euro (UVP) erhältlich und ist daher die perfekte Einsteiger- und Anfänger-Drohne. Der kleine Quadrokopter ist mit unter 250 Gramm ein absolutes Leichtgewicht und lässt sich außerdem ein- und ausfalten, so dass ein einfacher Transport gewährleistet ist und die Mini-Drohne sogar in die Hosentasche passt. Ein weitere Vorteil der DJI Mini 2 ist das verbesserte Flugverhalten. So kann die DJI Mini 2 stärkeren Winden bis Stufe 5 problemlos widerstehen, in Höhen von bis zu 4.000 Metern über dem Meeresspiegel fliegen und dank OcuSync 2.0-Signalübertragung bis zu 6 Kilometer weit gesteuert werden. Auch der Akku wurde im Vergleich zum Vorgängermodell verbessert – er bietet Flugzeiten von 31 Minuten und damit genügend Freiraum für kreative Luftaufnahmen.

DJI Mini 2 – Preise & Infos [Shop]

Die Kamera der DJI Mini 2 ermöglicht 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde oder FullHD-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Außerdem werden die Aufnahmen mit Hilfe eines 3-Achsen-Gimbals stabilisiert. Fotos sind mit einer Auflösung von 12 Megapixeln möglich und können sowohl im klassischen JPEG-Format als auch im DNG-RAW-Format abgespeichert werden, so dass mehr Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung von Fotos bestehen. Natürlich kommt die DJI Mini 2 auch mit intelligenten Aufnahmemodi daher – QuickShots wie Dronie, Helix, Rocket, Kreisen und Boomerang erlauben dank vorgefertigter Flugmanöver spektakuläre Aufnahmen. Es gibt aber auch Nachteile bei der DJI Mini 2. So verfügt die Drohne zwar über GPS und Schwebesensoren, nicht jedoch über Hindernissensoren oder Verfolgungsfunktionen wie ActiveTrack.

DJI Air 2S: Der Mittelweg für professionelle Ansprüche

Die DJI Air 2S ist sozusagen die goldene Mitte – sie bietet eine hohe Bildqualität, gute Flugeigenschaften und natürlich Verfolgungsfunktionen und eine Hinderniserkennung. Der große 1-Zoll-Bildsensor ist besonders lichtstark und liefert scharfe Fotos sowohl bei Tag als auch bei eher schlechten Lichtverhältnissen. Außerdem sind Fotos mit 20 Megapixeln Auflösung oder Videos mit maximal 5,4K möglich. 4K-Videos unterstützt die DJI Air 2S sogar mit 60 Bildern pro Sekunde, so dass flüssige Bildergebnisse garantiert sind. Weitere Merkmale der DJI Air 2S sind eine Video-Bitrate von 150 Mbit/s oder ein vier- bis achtfacher digitaler Zoom. Verschiedene Zeitraffer-Modi, Farbprofile für Videos oder Funktionen zur Objekt- und Personenverfolgung sind bei der DJI Air 2S ebenfalls an Bord.

DJI Air 2S – Preise & Infos [Shop]

Wie die meisten Mavic-Drohnen von DJI kommt die DJI Air 2S natürlich auch mit einem umfangreichen Lieferumfang, etwa Akku, Fernsteuerung oder Ladegerät, daher. Optional bietet DJI auch eine Fly More Combo an, so dass der Lieferumfang der DJI Air 2S zusätzliche Akku, ein Mehrfach-Ladegerät, ND-Filter oder eine Tragetasche enthält. Im Vergleich zur DJI Mini 2 ist das Abfluggewicht der DJI Air 2S mit 595 Gramm etwa höher – entsprechend muss man bei der Benutzung nicht nur eine Haftpflichtversicherung, eine Kennzeichnung und eine Registrierung, sondern auch einen Drohnen-Führerschein vorweisen können. Bei den Sicherheitsfunktionen bringt die DJI Air 2S fast alles mit, was eine überdurchschnittliche DJI-Drohne mitbringen muss. Satellitennavigation mit GPS und Glonass, Höhen- und Schwebesensoren oder auch ADS-B-Funktion und Hindernissensoren machen die DJI Air 2S zu einem innovativen und zugleich sicheren Drohnen-Modell.

DJI Mavic 3: Das absolute Top-Gerät für Profis

Hat man besonders hohe Ansprüche an Bild- und Aufnahmequalität, Flugfunktionen oder Flugverhalten, ist die DJI Mavic 3 das beste Modell unter den DJI-Mavic-Drohnen. Diese kommt mit einem völlig neuem Gehäuse daher, verfügt jedoch weiterhin über den bewährten Faltmechanismus und ist ohne Zweifel als DJI-Kameradrohne zu erkennen. Zusammengefaltet misst die Drohne 212 x 96 x 90 Millimeter (ohne Propeller) bei einem Gewicht von rund 900 Gramm. Die DJI Mavic 3 Cine, die zusätzlich mit Apple ProRes-Codec und integrierter SSD-Festplatte daherkommt, wiegt lediglich ein paar Gramm mehr. Natürlich weist auch die Mavic 3 von DJI eine Hinderniserkennung, einen intelligenten Flugakku oder eine besonders stabile Signalübertragung auf.

DJI Mavic 3 – Preise & Infos [Shop]

Ein besonderes Merkmal der DJI Mavic 3 ist die extrem hohe Flugzeit, die der Hersteller mit etwa 46 Minuten angibt. Bemerkenswert ist aber auch die Kamera, die in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Hersteller Hasselblad entwickelt worden ist. Diese zeichnet Fotos mit 20 Megapixeln auf, verfügt über einen hohen Dynamikumfang und eine einstellbare Blende von f/2.8 bis f/11. Im Kameragehäuse ist noch eine zweite Kamera integriert, die für die Zoom-Funktion der DJI Mavic 3 zuständig ist. Neben der omnidirektionalen Hinderniserkennung verfügt die DJI Mavic 3 über eine verbesserte Rückkehrfunktion oder allerlei automatisierte Flugfunktionen. Natürlich kann man auch Panoramafotos oder Zeitraffer-Videos mit der DJI Mavic 3 aufzeichnen. Wer die neuesten Features benötigt, kann getrost zur DJI Mavic 3 greifen – sie kommt mit den neuesten DJI-Technologien daher und stellt bisherige Modelle ohne Zweifel in den Schatten.