Auch in diesem Jahr stehen Mähroboter hoch im Kurs, doch die Suche nach dem besten Rasenroboter gestaltet sich aufgrund einer ganzen Vielzahl an Herstellern, Modellen und Funktionen nicht immer einfach. Außerdem unterscheiden sich Rasenmäher-Roboter nicht nur beim Funktionsumfang, sondern auch in Bezug auf Preis, Performance und Ausstattung. In unserem Mähroboter-Vergleich 2023 geben wir einen Überblick über die besten Mähroboter-Modelle – außerdem klären wir darüber auf, welche Funktionen heutige Rasenroboter mitbringen sollten und worauf zu achten ist, wenn man einen Mähroboter kaufen möchte.
Die besten Mähroboter: Übersicht Modelle 2023
Wie funktioniert ein Mähroboter und was sind die Vorteile?
Ein Mähroboter ist ein intelligenter Roboter, der sich autonom bewegt und dazu benutzt wird, einen Rasen zu mähen. Mähroboter, auch Rasenroboter oder Rasenmäher-Roboter genannt, können sowohl auf kleinen, mittleren als auch großen Rasenflächen zum Einsatz kommen. Denn mittlerweile begegnet man den smarten Gartenhelfern nicht nur im überschaubaren Vorstadtgarten, sondern auch auf Sport- und Fußballfeldern, in Parkanlagen, auf Firmengeländen sowie auf Hundesport-, Modellflug- oder Segelflugplätzen. Mähroboter bieten im Vergleich zum konventionellen Mähen eine enorme Zeitersparnis, was sich vor allen Dingen auf größeren Grünflächen bemerkbar macht. Außerdem sieht der Rasen, unabhängig vom Wetter, immer frisch und gepflegt aus.
Für das Mähen ist ein Rasenroboter auf der Unterseite mit rotierenden Messern ausgestattet, die die Grashalme kürzen und den Rasen in Form bringen. Einmal eingeschaltet, fährt ein Mähroboter die gesamte Rasenfläche selbstständig ab. Sobald der Akku leer ist, kehrt der Mähroboter zur Ladestation zurück und lädt den Akku selbstständig wieder auf. Mähroboter haben daher viele Gemeinsamkeiten mit Saugrobotern, welche innerhalb der Wohnung fürs Saugen oder Wischen verantwortlich sind.
Ein großer Unterschied zu einem konventionellen Rasenmäher ist, dass der Rasenmäher-Roboter nach dem Mulch-System arbeitet. Das bedeutet, dass die zerschnittenen Grashalme und Grasreste nicht in einem Behälter aufgefangen, sondern beim Rasenschnitt lediglich zerkleinert und auf dem Rasen verteilt werden. So entsteht kein Abfall, was eine weitere Zeitersparnis bedeutet. Die feinen Grasreste dienen als Mulch und verbleiben als natürlicher Stickstoffdünger im Rasen, was wiederum ein kräftiges, sattes Grün gewährleistet. Insgesamt lohnt sich ein Mähroboter daher nicht nur im Hinblick auf die Zeitersparnis, sondern auch in Bezug auf die Rasenpflege. Ein gepflegter und gesunder Rasen reduziert wiederum die Unkrautbehandlung und erfordert weniger Bewässerung, was nochmals eine enorme Zeit- und Kostenersparnis bedeutet.
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Wie arbeitet und navigiert ein Mähroboter – was ist zu beachten?
Ein Mähroboter kann auf unterschiedliche Wege arbeiten und navigieren – je nach Modell können sich Sensorik, Bewegungsmuster und Vorgehensweise beim automatisierten Mähen unterscheiden.
Freie Zufalls- und Chaos-Navigation ohne festes Schema:
Es gibt Mähroboter, welche nach dem Zufallsprinzip arbeiten und nach dem Chaos-Muster navigieren. Der Mähroboter bewegt sich daher nach einem freien Bewegungsmuster und folgt keinem bestimmten Schema. Vorteil ist, dass sich keine Streifen auf dem Rasen bilden und sich nach einiger Zeit ein gleichmäßiges Schnittbild ergibt. Der Nachteil des freien Bewegungsmusters ist, dass der Mähroboter einige Zeit benötigt, bis er auch wirklich alle Bereiche und Abschnitte erreicht. Bei der Zufallsnavigation ist es nicht unüblich, dass die ein oder anderen Abschnitte zunächst unbearbeitet bleiben und erst bei den darauffolgenden Mähzyklen behandelt werden. Gegenüber der Navigation in geordneten Bahnen ist die Navigation nach dem Zufallsprinzip daher weniger effizient und effektiv – unter Umständen benötigt der Mähroboter seine Zeit, um auch wirklich alle Rasenabschnitte zu erreichen.
Geordnete und systematische Navigation nach festem Schema:
Andererseits gibt es Mähroboter, welche geordnet und systematisch navigieren – der Schnitt des Rasens erfolgt daher nach einem festen Schema und „Bahn um Bahn„. Durch die systematische Navigation arbeitet der Mähroboter sehr effizient und effektiv – kein Grashalm wird beim Mähen ausgelassen. Typisch für die systematische Navigation ist aber auch, dass sich auf dem Rasen entsprechende Fahrspuren bilden, welche dem Rasen einen strukturierten und daher attraktiven Eindruck verleihen. Vielen Gartenbesitzern ist das extrem wichtig, weshalb Mähroboter, welche nach dem systematischen Prinzip arbeiten, sehr beliebt sind.
Wie kann sich ein Mähroboter orientieren und gibt es Modelle ohne Begrenzungskabel?
Mähroboter können sich auf unterschiedliche Art und Weise orientieren. Je nachdem, welche Sensoren bei einem Mähroboter verbaut sind und wie der Mähroboter navigiert, unterscheidet sich auch die Inbetriebnahme bzw. Vorbereitung und Installation des Rasenroboters.
Klassische Standardmodelle, wie sie bereits seit einigen Jahren erhältlich sind, arbeiten in der Regel mit Hilfe von so genanntem Begrenzungskabel bzw. Begrenzungsdraht. Mit Hilfe des Begrenzungskabels wird der Arbeitsbereich des Mähroboters definiert und limitiert. Durch das Kabel weiß der Mähroboter genau, in welchen Abschnitten und Bereichen gemäht werden soll. Außerdem findet der Mähroboter mit Hilfe des Begrenzungskabels zur Ladestation zurück. Allerdings kostet das Verlegen des Begrenzungskabels nicht nur Zeit, sondern es erfordert auch Vorbereitung und vergleichsweise viel Mühe. Wer Zeit und Nerven sparen möchte, kann das Begrenzungskabel natürlich auch durch einen Fachmann verlegen lassen.
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Wer hingegen gänzlich auf das Verlegen des Begrenzungskabels verzichten möchte, kann neuerdings auch zu einem Modell ohne Begrenzungsdraht greifen. Mähroboter ohne Begrenzungskabel sind stark im Kommen und dürften den Markt in den nächsten Jahren dominieren. Wie sich Mähroboter ohne Begrenzungskabel orientieren können, lösen die Hersteller unterschiedlich. Manche Modelle arbeiten mit GPS, andere Modelle setzen auf Kameras oder Infrarot und Ultraschall. Je nachdem, wie intelligent der Mähroboter ohne Begrenzungskabel ist, muss man jedoch auch hier den Arbeitsbereich des Roboters eingrenzen. Modelle wie der Ambrogio L60 Elite oder Ambrogio L60 Elite S+ sind beispielsweise auf physische Begrenzungen, etwa mit Hilfe von Pflasterungen oder Palisaden o.ä., angewiesen. In Zukunft wird es sicherlich smartere Lösungen geben, so dass sich der Mähroboter völlig autonom durch den heimischen Garten bewegen kann und Hindernisse automatisch erkannt und umfahren werden.
Welche Sensoren und Sicherheitsfunktionen gibt es bei Mährobotern?
Mäh- und Rasenroboter können über eine ganze Vielzahl an verschiedenen Sensoren verfügen. Die Sensoren helfen nicht nur bei der Navigation oder Orientierung, sondern auch bei der Hinderniserkennung. Außerdem sind die Sensoren eines Mähroboters besonders wichtig für die Sicherheit und den Komfort während des Betriebs. Folgend eine kurze Auflistung zu den möglichen Sensoren, mit denen die meisten modernen Mähroboter ausgestattet sind:
Stoßsensoren: Die meisten Mähroboter sind mit Stoßsensoren ausgestattet, wie man sie beispielsweise auch von Staubsauger-Robotern kennt. Sobald der Mähroboter während des Mähvorgangs auf ein Hindernis (z.B. ein Baum) trifft, signalisiert der Stoßsensor, dass es an dieser Stelle nicht mehr weitergeht. Sobald der Mähroboter also auf ein Hindernis trifft und das Hindernis von den Stoßsensoren registriert wird, dreht der Mähroboter automatisch um. Durch die Änderung der Fahrtrichtung wird das jeweilige Hindernis umfahren.
Grassensoren: Neue Mähroboter, welche ohne Begrenzungskabel funktionieren, verfügen neuerdings auch über so genannte Grassensoren. Die Technologie dahinter ist noch recht neu – es gibt bislang nur wenige Mähroboter-Modelle, welche mit Grassensoren ausgestattet sind. Grassensoren können den Untergrund erkennen, auf dem sich der Roboter bewegt. Dadurch kann der Mähroboter selbstständig zwischen Rasenfläche und anderen Oberflächen unterscheiden und bleibt so im gewünschten Arbeitsbereich.
Hebe- und Neigungssensoren: So ziemlich alle Mähroboter, egal ob günstig oder teuer, sind außerdem mit Hebe- und Neigungssensoren ausgestattet. Diese Sensoren sind besonders wichtig, da sie verhindern, dass der Mähroboter zur Gefahr für Mensch oder Tier werden kann. Sobald der Mähroboter angehoben wird oder einen bestimmten Neigungswinkel überschreitet, stoppen die auf der Unterseite montierten Mähmesser. So wird gewährleistet, dass es gar nicht erst zu schwerwiegenden Schnittverletzungen kommen kann. Besonders wichtig sind diese Sensoren aber auch dann, wenn man den Mähroboter beispielsweise für die Reinigung oder die Wartung umdrehen muss.
Regensensoren: Idealerweise sollte der Rasenschnitt bei trockenen Bedingungen erfolgen, da feuchtes bzw. nasses Schnittgut unter Umständen verklumpen und die Leistungsfähigkeit des Mähwerks beeinflussen kann. Sobald der Regensensor eines Mähroboters entsprechende Nässe registriert, wird der Mähvorgang entweder unterbrochen oder gar nicht erst gestartet. Damit wird auch verhindert, dass das Gehäuse des Roboters unnötig verschmutzt. Insbesondere bei Witterungsbedingungen, die durch Sturm, Gewitter und Starkregen geprägt sind, kann sich ein Mähroboter mit Regensensor durchaus lohnen. Startet der Mähroboter gar nicht erst mit dem Mähvorgang, besteht außerdem keine Gefahr, dass der Mähroboter bei Starkregen und Gewitter durch herabfallende Äste oder herumfliegende Gegenstände beschädigt wird. Außerdem kann mit Hilfe eines Regensensors verhindert werden, dass der Mähroboter im Bereich eines Gefälles ins Rutschen und Schlingern geraten kann. Dies minimiert wiederum die Gefahr für Menschen, Kinder oder Tiere.
Kindersicherung und Diebstahlschutz: Viele Mähroboter sind nicht nur mit Sicherheitssensoren, sondern auch mit einer Kindersicherung oder einem Diebstahlschutz ausgestattet. Durch die Kindersicherung wird verhindert, dass der Mähroboter von Kindern gestartet bzw. in Betrieb genommen werden kann, während der PIN-Diebstahlschutz als Diebstahlsicherung fungiert. Je nach Art des Diebstahlschutzes kann es sich um einen lauten Alarmton, eine automatische Sperre oder eine automatische Benachrichtigung an den Besitzer des Mähroboters handeln. Viele Modelle sind auch mit einer PIN-Funktion ausgestattet, so dass der Mähroboter nur in Betrieb genommen werden kann, wenn man den mehrstelligen PIN-Code kennt. Kostspieligere Modelle mit GPS können sogar geortet werden und quittieren sofort den Dienst, wenn sie sich plötzlich aus dem Zuhause bzw. dem Arbeitsbereich bewegen.
Welche Rasenflächen sind für Mähroboter geeignet?
Prinzipiell können Mähroboter auf so ziemlich jeder Rasenfläche zum Einsatz kommen – egal ob groß oder klein. Je nach Kapazität des Akkus bzw. je nach angegebener Flächenleistung gibt es Mähroboter für kleinere Rasenflächen mit Flächen von 250 bis 500 Quadratmetern oder Mähroboter für mittlere Rasenflächen mit Flächen von 500 bis 1.000 Quadratmetern. Es gibt aber auch Rasenroboter für große Rasenflächen mit Flächen von 1.000 Quadratmetern oder mehr. Daher sind Mähroboter sowohl für kleinere Rasenflächen (z.B. im heimischen Garten) oder für besonders große Rasenflächen (z.B. Fußballfelder) gut geeignet.
- Kleine Rasenflächen: 250 bis 500 qm
- Mittlere Rasenflächen: 500 bis 1.000 qm
- Große Rasenflächen: 1.000 und mehr qm
Abgesehen von der Größe bzw. Fläche des Rasens ist vielmehr entscheidend, wie der Arbeitsbereich des Mähroboters gestaltet ist. Hügel, Steigungen und Unebenheiten mögen Mähroboter beispielsweise eher weniger. Außerdem sollte der Arbeitsbereich wenig verwinkelt und gut zugänglich sein. Hindernisse und Gegenstände wie Steine oder Gartenmöbel ect. sollten möglichst nicht im Weg stehen, damit der Mähroboter sicher und zuverlässig arbeiten kann.
Komplexe Flächen mit verwinkelten, schwer zugänglichen Bereichen können von einem günstigen Standard- bzw. Basis-Modell unter Umständen nur schwer bewältigt werden. Hochpreisige Premium-Modelle verfügen hingegen über eine Vielzahl an Sensoren oder smarten Funktionen und funktionieren daher innerhalb von komplexen Umgebungen besser und zuverlässiger. Achtung: Wer einen Mähroboter in komplexen Umgebungen einsetzen möchte, sollte bei der Wahl des richtigen Mähroboters auf die Akku-Kapazität achten. Denn durch das häufige Wenden, Stoppen und Rückwärtsfahren steigt auch der Energieverbrauch des Mähroboters an, was sich wiederum auf die Mähdauer bzw. Flächenkapazität je Mähvorgang auswirkt.
Wie laut ist ein Mähroboter und wie oft sollte der Mähroboter zum Einsatz kommen?
Vorteil der meisten Mähroboter ist die vergleichsweise geringe Arbeitslautstärke. Diese kann sich von Modell zu Modell unterscheiden – manche Modelle arbeiten daher etwas lauter und manche etwas leiser. In der Regel liegt die Arbeitslautstärke im Bereich von 50 dB bis zu 70 dB. Im Vergleich zu einem konventionellen Rasenmäher ist die Arbeitslautstärke eines Mähroboters deutlich geringer, weshalb die automatisierte Rasenpflege niemanden stören sollte und auch nachts oder am Wochenende problemlos möglich ist.
Wie oft ein Mähroboter zum Einsatz kommen soll, hängt auch den Umgebungsbedingungen, der Mähdauer, der Art des Rasens und von vielen weiteren Bedingungen ab. Hier sollte jeder Rasenbesitzer selbst entscheiden, wie oft der Mähroboter zum Einsatz kommen soll. Fakt ist: Mähroboter sind Dauerläufer und sollten, wenn möglich, dauerhaft und insbesondere regelmäßig eingesetzt werden.
Worauf ist beim Kauf eines Mähroboters zu achten?
Mähroboter bieten natürlich auch allerhand Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen, welche die automatisierte Rasenpflege individuell, komfortabel und sicherer machen.
- Einstellbare Schnitthöhe: Funktionsseitig bieten die meisten Mähroboter beispielsweise eine einstellbare Schnitthöhe. Eine Verstellung der Schnitthöhe macht beispielsweise dann Sinn, wenn man feinen Nutz- oder robusten Zierrasen behandeln möchte. Aber auch Einflussfaktoren wie Witterungsbedingungen bzw. Trockenheit oder der Zeitpunkt des Rasenschnitts können Einfluss darauf haben, welche Rasenroboter-Schnitthöhe ideal ist. Damit man auf die verschiedenen Situationen und Einflussfaktoren optimal vorbereitet ist, sollte man bereits beim Kauf eines Rasenroboters darauf achten, dass die Schnitthöhe einstellbar ist. In welchem Bereich die Schnitthöhe einstellbar ist und wie man die Schnitthöhe einstellen kann, ist von Mähroboter zu Mähroboter unterschiedlich. In der Regel erfolgt die Verstellung wie bei einem konventionellen Rasenmäher. Manche Modelle sind mit einem Drehregler unter einer Klappe oder Abdeckung ausgestattet, mit dem sich die Schnitthöhe stufenlos und rein mechanisch verstellen lässt. Bei manch anderen Mähroboter-Modellen ist die Schnitthöhe auch elektrisch am Bedienfeld oder Display des Mähroboters oder sogar per App verstellbar. In welchem Bereich die Schnitthöhe einstellbar ist, ist ebenfalls von Mähroboter zu Mähroboter unterschiedlich. In den technischen Daten findet man meistens Hinweise zu minimalen und maximalen Schnitthöhe. Umso größer der Einstellbereich ist, desto flexibler kann man die Schnitthöhe einstellen bzw. den Mähroboter einsetzen. Die meisten Mähroboter unterstützen einen Einstellbereich zwischen 20 bis 60 Millimetern und sind daher sowohl für jede Rasenart und jede Jahreszeit gut geeignet.
- Schnittbreite, Mähwerk und Steigfähigkeit: Mähroboter unterscheiden sich nicht nur im Hinblick auf die Schnitthöhe, sondern auch im Hinblick auf die Schnittbreite oder das verbaute Mähwerk. Wie bei einem konventionellen Rasenmäher entscheidet die Schnittbreite auch bei einem Mähroboter, wie schnell die Rasenfläche bearbeitet werden kann. Umso größer die Schnittbreite ist, desto mehr Fläche kann der Mähroboter während des Mähvorgangs bearbeiten. Die meisten Mähroboter weisen eine Schnittbreite zwischen 15 bis 30 Zentimetern auf – vereinzelte Modelle, die für größere Flächen (z.B. Fußballfelder oder Sportplätze) konzipiert sind, können eine noch größere Schnittbreite von mehr als 50 Zentimetern aufweisen. Je nachdem, ob der Mähroboter mit einem Messerteller und einzelnen Mähmessern bzw. Klingen oder mit einem einzigen Sternmesser ausgestattet, kann sich die Schnittbreite ebenfalls unterscheiden. Allgemein bieten Modelle mit einem Sternmesser eine höhere Schnittbreite, während günstigere Modelle mit einem so genannten Messerteller meistens eine kleinere Schnittbreite bieten. Vorteil eines Sternmessers ist, dass es im Vergleich zu den kleinen Klingen eines Messertellers deutlich robuster und widerstandsfähiger ist. Ein Nachteil ist, dass Mähroboter mit Sternmesser meistens eine höhere Arbeitslautstärke aufweisen und weniger energiesparend sind. Insofern sind Mähroboter mit Messertellern und einzelnen Mähmessern Im Hinblick auf Lautstärke, Sicherheit oder Effizienz etwas im Vorteil. Ob die Schnittbreite oder das verbaute Mähwerk im Praxisbetrieb wirklich entscheidend sind, sei einmal dahingestellt. Erfahrungsgemäß lohnt sich eine größere Schnittbreite natürlich mehr, da der Mähroboter schneller mit der Arbeitsaufgabe fertig ist. In den technischen Daten findet man Hinweise rund um Schnittbreite oder Mähwerk eines Mähroboters. Das gilt auch für die Steigleistung bzw. Steigfähigkeit des Rasenroboters, die je nach Modell ebenfalls unterschiedlich sein kann.
- Flächenkapazität, Abmessungen, Gewicht und Akku: Wie weiter oben bereits beschrieben, sollte man beim Kauf eines Mähroboters auf die jeweilige Flächenkapazität achten, damit der Mähroboter mit der Größe des Rasens auch zurecht kommt. Neben der Flächenkapazität spielen aber auch Abmessungen oder Gewicht eine Rolle, wenn man den Mähroboter beispielsweise nicht an einer fixen Stelle positionieren, sondern regelmäßig umsetzen möchte, sollte idealerweise ein kleines und leichtes Modell wählen. Der Akku des Mähroboters sollte idealerweise eine hohe Kapazität aufweisen und natürlich mit integrierten Schutzfunktionen ausgestattet sein. Idealerweise ist der Akku austauschbar, um ihn im Falle eines Defekts auswechseln zu können. Mit einer Docking-Station kann der Rasenroboter selbstständig zur Ladestation fahren und den Ladevorgang einleiten. Sobald der Akku geladen ist, kann der Roboter selbstständig mit dem Mähen beginnen. Das manuelle Aufladen am Netzteil entfällt.
- Regensensor, IP-Schutzklasse und Wasserfestigkeit: Die meisten Mähroboter sind wasser- bzw. staubfest und können daher auch bei Regen problemlos eingesetzt werden. Viele Hersteller geben eine genaue IP-Schutzklasse an, so dass man die Wasserdichtigkeit des Mähroboters perfekt einschätzen kann. Nässe macht den meisten Rasenrobotern nichts aus – Schlamm und Schmutz kann man problemlos mit dem Gartenschlauch abspülen. Da nasses Gras und Schlamm verklumpen und die Leistungsfähigkeit des Mähwerks beeinflussen kann, sind manche Mähroboter dennoch mit Regensensoren ausgestattet. Dann kehren die Rasenroboter erst wieder aus der Ladestation zurück, wenn die Bedingungen besser sind.
- Bedienfeld, App-Steuerung und Smart Home: Nicht nur Mähwerk, Funktionen oder Flächenkapazität, sondern auch die Steuerung des Mähroboters ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Manche Modelle bieten lediglich ein Bedienfeld ohne Display, manche wiederum sind sogar mit Touch-Display ausgestattet. Besonders innovativ und beliebt sind jedoch Mähroboter, welche auch per App gesteuert werden können. Und auch hier gibt es bei den verfügbaren Funktionen und Technologien erhebliche Unterschiede. Einige Modelle bieten beispielsweise lediglich eine Bluetooth-Verbindung und können daher nicht ins heimische WLAN-Netzwerk eingebunden werden. Andere wiederum sind mit WiFi bzw. WLAN oder sogar einer LTE-Verbindung ausgestattet, so dass der Mähroboter nicht nur innerhalb des kabellosen WiFi-Netzwerks eingebunden, sondern auch über größere Distanzen – von jedem Ort der Welt – hinweg gesteuert werden können.
- Lieferumfang, Ersatzteile und Garantie / Gewährleistung: Beim Kauf eines Mähroboters sind natürlich auch der Lieferumfang, die Ersatzteilversorgung sowie Garantie und Gewährleistung ein wichtiges Thema. Bei Mähroboter-Modellen mit Begrenzungskabel sollten ein ausreichend langes Begrenzungsdraht und genügend Erdnägel für die Befestigung enthalten sein. Idealerweise sind aber auch Ersatzmesser, Schablone bzw. Lineal für die Verlegung des Begrenzungsdrahts sowie eine Bedienungsanleitung enthalten. Manche Hersteller bieten Ersatzteile ausschließlich im eigenen Webshop an, während Zubehör und Ersatzteile anderer Hersteller oftmals auch bei Amazon sowie Zubehör- und Drittanbietern erhältlich sind.
Kaufempfehlung: Erdnägel / Erdanker und Begrenzungsdraht für Mähroboter
In der Regel sind im Lieferumfang eines herkömmlichen Mähroboters entsprechender Begrenzungsdraht sowie Erdnägel für die Befestigung des Begrenzungskabels enthalten. Oftmals reicht das mitgelieferte Begrenzungskabel oder die mitgelieferten Erdanker jedoch nicht aus oder man benötigt entsprechenden Ersatz.
- Erdnägel für Mähroboter-Begrenzungskabel
- robust und hohe Qualität (Made by Rasenwerk)
- 100 Stück im Lieferumfang enthalten
- patentierte Form – fester Halt auch bei Frost
- extrem robuster und witterungsbeständiger Kunststoff
- für Kabeldurchmesser von 0,1 bis 3,8 mm universell einsetzbar
- universelles Begrenzungsdraht für Mähroboter
- robust und hohe Qualität (Made by Kanoo)
- gefertigt aus hochwertigem Qualitäts-Kupfer
- für Rasenroboter von Husqvarna, Gardena, Bosch, Stihl uvm.
- Leitkabel mit besonders starkem Magnetfeld
- Ø Durchmesser: 2,7 Millimeter, Länge: 150 Meter
Wann und wie oft muss ein Mähroboter gewartet werden?
Der Verschleiß und die Wartung eines Mähroboters halten sich im Vergleich zu einem herkömmlichen Rasenmäher in Grenzen – und weil es an Kraft- und Schmierstoffen wie Benzin oder Öl fehlt, sind Mähroboter eine vergleichsweise unkomplizierte Sache. Damit das Mähwerk unter dem Roboter ideal arbeiten kann, ist jedoch eine wöchentliche bzw. regelmäßige Reinigung in jedem Fall zu empfehlen. Dabei sollte man alle Schlamm- und Grasreste auf der Unterseite sowie vom Gehäuse des Mähroboters entfernen und sowohl Messer als auch Ladekontakte reinigen. Hierfür kann man den Mähroboter entweder vorsichtig mit dem Gartenschlauch abspülen oder ganz einfach ein Mikrofasertuch, etwas Wasser sowie eine Spülbürste benutzen.
Neben der Reinigung des Mähroboters sollte man sich auch um die Mähmesser bzw. Klingen regelmäßig kümmern. Diese verschleißen im Laufe der Zeit und werden stumpf, was wiederum zu einem unsauberen und schlechteren Mähergebnis führt. Die meisten Mähmesser sind dann endgültig verschlissen und müssen gegen Neuteile ausgetauscht werden – eine Erneuerung bzw. das Nachschleifen der Mähmesser lohnt sich nur in wenigen Fällen. Ersatzmesser für Mähroboter sind vergleichsweise günstig und sind nicht nur direkt beim Hersteller, sondern auch online bei Dritt- und Zubehöranbietern sowie im lokalen Baumarkt erhältlich.
Mähroboter-Garagen – warum ist das sinnvoll und welche gibt es?
Tipp: Damit der Mähroboter während des Ladevorgangs in der Docking-Station geschützt ist, gibt es so genannte Mähroboter-Garagen. Eine Garage schützt den Mähroboter gegenüber Wind und Regen und verhindert, dass der Mähroboter im Laufe der Zeit unnötig verschmutzt. Daher ist eine Rasenroboter-Garage in jedem Falle eine Empfehlung. Es gibt sowohl universelle Mähroboter-Garagen als auch modellspezifische Garagen für Rasenroboter. Hier die aktuell besten Garagen für Rasenmäher-Roboter:
Welche Mähroboter-Hersteller und Mähroboter-Modelle gibt es?
Es gibt eine ganze Reihe an verschiedenen Mähroboter-Herstellern und Mähroboter-Modellen. Welcher Hersteller, welche Marke und welches Modell das richtige ist, lässt sich nicht immer abschließend beantworten. Bei bekannten Premium-Herstellern wie Husqvarna, Gardena oder Bosch macht man kaum etwas falsch – aber auch Marken wie Stihl, Worx, Wolf Garten, Kress, Einhell, Ambrogio, Yard Force oder AL-KO haben attraktive Modelle mit tollen Funktionen zum attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis im Programm.
- Husqvarna (z.B. Husqvarna Automower 105, 305, 310, 315x, 430x, 450x…)
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Stihl (z.B. Stihl RMI 422, Stihl RMI 522 C oder Stihl iMOW 6 EVO…)
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Gardena (z.B. Gardena Sileno minimo, Gardena Sileno city…)
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Worx (z.B. Worx Landroid M500, S300, M700 oder M500 Plus…)
- Wolf Garten (z.B. Wolf Garten Robo Scooter 400 / 600 oder Loopo M1000…)
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Bosch (z.B. Bosch Indego XS 300, S 500, S+ 500, M700, M+ 700…)
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Kress (z.B. Kress Mission 1.500 oder Kress Mission Nano 600…)
- Kärcher (z.B. Kärcher RLM 4…)
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Einhell (z.B. Einhell Freelexo 800 LCD BT Solo oder Freelexo Kit 600…)
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Ambrogio (z.B. Ambrogio L60 Elite S+ oder Ambrogio 4.0 Basic 4WD…)
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AL-KO (z.B. AL-KO Robolinho 500 E oder AL-KO Robolinho 350 W…)
- Yard Force (z.B. Yard Force SA900ECO, 260B, NX60i oder X50i…)
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Die besten Mähroboter von Gardena
Die besten Mähroboter von Bosch
Die besten Mähroboter von Worx
Fazit und Bewertung
Der Einsatz von Mährobotern bietet eine ganze Reihe an Vorteilen. Neben der automatischen Rasenpflege nach dem Mulch-System profitiert der Nutzer eines Mähroboters auch durch eine geringere Wartung, einen geringeren Verschleiß und eine geringere Geräuschentwicklung im Vergleich zu einem konventionellen Rasenmäher. Da ein Rasenmäher-Roboter automatisch bzw. autonom funktioniert, können Gartenbesitzer bei der Pflege des Rasens eine ganze Menge Zeit und Mühe sparen. Im Vergleich zu einem konventionellen Rasenmäher sind Mähroboter außerdem deutlich kostengünstiger und bieten eine längere Lebensdauer. Außerdem profitiert man durch mehr Flexibilität, da man den Rasen nicht mehr in Eigenregie mähen muss und auch bei Abwesenheit – etwa während des Urlaubs – eine entsprechende Rasenpflege gewährleistet ist.
Doch Achtung: Nicht alle Mähroboter arbeiten nach dem gleichen Prinzip und auch die Funktionsvielfalt, die Verarbeitungsqualität oder die Einstellungsmöglichkeiten können sich teilweise erheblich voneinander unterscheiden. Funktionen wie Regensensor, App-Steuerung oder Smart Home-Einbindung erhöhen vor allen Dingen den Komfort, während Merkmale wie die Schnitthöhe, die Schnittbreite oder die Art des Mähwerks besonders viel Einfluss auf das Endergebnis haben. Günstigere Geräte, welche noch mit Begrenzungskabel arbeiten, erfordern bei der Inbetriebnahme etwas Zeit und Mühe. Alternativ sind auch Mähroboter ohne Begrenzungskabel erhältlich, auch wenn derartige Modelle noch vergleichsweise kostspielig und nicht immer 100-prozentig ausgereift sind.
Abschließend kann man daher sagen, dass sich Mähroboter durchaus lohnen – sowohl Besitzer von kleineren Rasenflächen als auch Besitzer von größeren Rasenflächen profitieren in jedem Fall, zumal Mähroboter auf lange Sicht nicht nur Zeit, sondern auch mächtig viel Geld sparen können. Gesamtfazit: Mehr Freizeit und weniger Arbeit – ein Rasenmäher-Roboter macht es möglich!
Die besten Mähroboter im Test: Ratgeber & Vergleich
Was sind die besten Mäh- und Rasenroboter?
Die besten Mäh- und Rasenroboter sind von Herstellern und Marken wie Husqvarna, Stihl, Gardena oder Bosch. Aber auch von Worx, Yard Force, AL-KO und vielen weiteren Herstellern gibt es interessante Mähroboter-Modelle mit tollen Funktionen und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Weitere Infos hier im Artikel.
Was spricht für einen Mähroboter?
Da ein Mähroboter die Rasenpflege regelmäßig übernimmt, profitiert man vor allen Dingen durch eine hohe Zeitersparnis. Aber auch im Hinblick auf Verschleiß, Wartung, Kosten oder Geräuschentwicklung sind Mähroboter gegenüber klassischen Rasenmähern deutlich im Vorteil. Weitere Infos hier im Artikel.
Was ist der Nachteil eines Mähroboters?
Aufgrund der Fahrspuren können sich beim Einsatz eines Mähroboters, insbesondere bei aufgeweichtem Boden, entsprechenden Kahlstellen bilden. Idealerweise sollte der Rasenroboter daher ausschließlich bei trockenen Bedingungen eingesetzt werden. Manche Modelle sind deshalb extra mit einem Regensensor ausgestattet. Ansonsten gibt es beim Einsatz eines Mähroboters nur wenige Nachteile. Weitere Infos hier im Artikel.
Was ist gesünder für den Rasen – ein Rasenmäher oder ein Rasenroboter?
Der größte Vorteil eines Mähroboters ist, dass man viel Zeit und Mühe bei der Pflege des Rasens sparen kann. Gegenüber einem klassischen Rasenmäher ist die Rasenpflege mit einem Mähroboter aber auch besonders schonend und es entsteht kein Abfall. Durch das Mulchen, also die Nährstoffversorgung durch feinen Rasenschnitt, ergibt sich beim Einsatz eines Rasenroboters ein besonders gepflegter, gesunder und im Endeffekt strapazierfähiger Rasen. Weitere Infos hier im Artikel.